Vita
Ausgangspunkt der Bilder ist die Farbkombination, welche experimentell und pastös direkt auf die Leinwand aufgetragen wird. Dabei kommen Spachtel,
Folien, Kämme, Pinsel, Malerrollen und vieles mehr zum Einsatz.
Oftmals werden Naturmaterialien wie Sande, Holzspäne, Aschen, Kaffeesatz und unterschiedliche Papiere
während dieses Prozesses eingearbeitet, und es finden Schüttungen statt. Durch diese Arbeitsweise entstehen zufällige Linien und Flächen, durch die eine Assoziation hervorgerufen wird.
Erst jetzt wird planend und sinngebend in die Entwicklung des Bildes eingegriffen und ein Thema verfolgt.
Es entstehen Bilder, oft mit figurativen Elementen, die inhaltlich in Bezug zu erlebten und
bekannten Situationen stehen ( »Innere Bilder«).
Der Neurologe und Hirnforscher Gerald Hüter schreibt dazu (Zitat):
„Innere Bilder, das sind all die Vorstellungen, die wir in uns tragen und die unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen. Aufgrund dieser Bilder erscheint uns etwas schön, anziehend, hässlich oder abstoßend."
Meine Bilder sollen beim Betrachter eigene Bilder und Gefühle hervorrufen, indem sein eigenes Bezugssystem
mit dem Bild in Dialog tritt. Aus diesem Grund sind die Titel so gewählt, dass ein weiter Interpretationsraum eingeräumt wird.